Verkauf der „Nordsee“ an Lebensmittelhersteller nicht unmöglich
Wettbewerbsrecht |Eine Fusion der Restaurantkette „Nordsee“ und des Lebensmittelherstellers „Deutsche See“ erscheint jedenfalls für die Zukunft als nicht als gänzlich unmöglich. Robert Jung, der Chef des Unternehmens „Nordsee“ äußerte sich gegenüber der „Welt am Sonntag“ hinsichtlich eines möglichen Zusammenschlusses und bekräftigte, dass er sich diesen grundsätzlich vorstellen könne. Einen Zeitrahmen gab er nicht an. Der Lebensmittelhersteller „Deutsche See“ gehört derzeit privaten Gesellschaftern, war aber bereits Teil des Unternehmens. Aktuell ist das Unternehmen unter anderem mit der exklusiven Belieferung der Restaurantkette „Nordsee“ betraut. Im vergangenen Geschäftsjahr habe es Medienberichten zufolge einen Umsatz von rund 395 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz des Unternehmens „Nordsee“ solle sich auf ca. 350 Millionen Euro belaufen haben. Den Mehrheitsanteil an der Restaurantkette halte die Unternehmensgruppe Theo Müller. Einen kleinen Anteil halte Heiner Kamps. Weder Robert Jung noch ein Sprecher der „Deutschen See“ wollten zu dem etwaigen Zusammenschluss Stellung beziehen.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 16.10.2016