Deutsche Bahn überdenkt Strategie in Fernbusbranche
Transportrecht | Nach dem Zusammenschluss des Fernbusunternehmens Flixbus mit dem Unternehmen Megabus aus Großbritannien im Juni und der Übernahme des Postbusses am vergangenen Mittwoch reagierte nun die Deutsche Bahn.
Vor dem Hintergrund der Fusionen wolle man sich, wie aus einer Mitteilung des Konzerns vom Dienstag hervorgeht, nun der Prüfung des eigenen Geschäfts zuwenden. Das Geschäft leide an niedrigen Preisen auf dem Markt bei unvermindert großem Druck unter den Anbietern. Zudem wachse die Zahl der Fahrgäste nicht weiter an. Zu den Anbietern der Deutschen Bahn zählen IC Bus sowie Berlin Linien Bus, die zusammen einen Anteil von ca. 14 Prozent am Markt halten.
Flixbus rechne nach eigenen Angaben mit einem Anstieg der Einnahmen um zwischen 45 und 50 Millionen Euro in Zusammenhang mit den vorgenommenen Transaktionen. Angaben des Gründers André Schwämmlein zufolge, interessiere sich Flixbus auch für weitere europäische Unternehmen. Die Situation des Unternehmens sei als positiv einzuschätzen. So habe kein anderer Anbieter ein derartig gut ausgebautes Streckennetz in Europa.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 04.08.2016

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