Arbeitsrecht | Vertreter der Deutschen Bahn AG sowie der Lokführer-Gewerkschaft GDL haben sich auf neue Tarifverhandlungen verständigt. Grundlage für die Gespräche ist ein neues Angebot des Konzerns. Dieses umfasst eine etappenweise Lohnerhöhung bis 2016 um fünf Prozent. Die GDL fordert die Erhöhung um diesen Satz allerdings schon innerhalb von 12 Monaten. GDL-Chef Weselsky zeigte sich jedoch gesprächsbereit. Problematisch ist allerdings weiterhin die Forderung der GDL nach eigenständigen Tarifverträgen für ihre als Zugbegleiter tätigen Mitglieder. Die Bahn sowie die die Eisenbahnverkehrsgewerkschaft (EVG) lehnen dies allerdings ab. Weselsky kündigte aber an Tarifverträge für Zugbegleiter, die den gleichen Inhalt wie die durch die EVG abgeschlossenen Verträge habe, zu akzeptieren. Er sagte jedoch auch, dass die GDL inzwischen bewiesen habe für ihre Ziele zu kämpfen. Streiks in der Weihnachtszeit hat die GDL bislang noch nicht angekündigt.