Kaufhof muss neu ausgerichtet werden und für den Kunden attraktiver gestaltet werden. Darüber sind sich die Gewerkschaft verdi und die Eigentümer der angeschlagenen Warenhauskette einig. Welche konkreten Maßnahmen zu ergreifen sind wird zwischen Vertretern beider Seiten aktuell diskutiert.
So soll nicht nur eine Kostensenkung das Allheilmittel sein. Vielmehr verlangt Verdi weitere Investitionen der Eigentümer, ist jedoch auch selbst zu Zugeständnissen bereit. So soll die Attraktivität des Kaufhauses für den Kunden bei jeglichen Maßnahmen im Vordergrund stehen. Ist dies durch die Führungsrige des Warenhauses gewährleistet, so seien auch die Beschäftigten bereit die Neuausrichtung zu unterstützen, teilt Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Franke mit.
Inwieweit konkrete Maßnahmen umgesetzt werden bleibt abzuwarten. Beide Seiten streben aktuell an bis Ende Juni ein Eckpunktepapier zustande zu bringen.
Informationsquelle: Wirtschaftswoche vom 8. Juni 2018