Handelsrecht intern. | Deutsche Unternehmen leiden unter der Wirtschaftskrise in Russland. In nahezu allen Branchen werden Verluste verzeichnet. Besonders mittelständische Familienunternehmen sind von den extremen Schwankungen des Rubels betroffen. Produktionen verteuern sich aufgrund des überteuerten Imports von Teilen aus dem Ausland. Dies wiederum wirkt sich auf den Endpreis aus. Das kostspielige Endprodukt erfährt dann sehr wenig die Nachfrage bei der russischen Bevölkerung.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) berichtet, dass das größte Problem der Unternehmen der Rubelkurs ist, da die Einnahmen in Rubel aktuell in Euro deutlich weniger wert sind. Rund 12 % der Unternehmen erwägen sogar einen Geschäftsrückzug aus Russland, wenn die Geschäftslage weiterhin so prekär bleibt.
Auch der Konzern Apple spürt die Krise. Der Onlinehandel wurde für Russland eingestellt.
Besonders hart trifft es jedoch den deutschen Autobauer Volkswagen. Hier zeigt sich die Krise in den sinkenden Absatzzahlen des Unternehmens. Insgesamt ist der Umsatz um rund 13% eingebrochen. Bei der Kernmarke VW sind es sogar 20 %. Die Premiummarke Audi des Unternehmens büßte nur einen leichten Verlust ein. Dies ist wohl auf die überragende Kaufkraft der Russen im November zurückzuführen, Viele wohlhabende Russen investieren aus Angst vor Wertverlust, ihr Geld in Luxusmarken wie Porsche und Mercedes. Der Daimler-Konzern berichtet von einem 20% igen- Plus .