China stimmt Toshiba-Verkauf zu
Internationales Handelsrecht | Der angeschlagene Elektronikkonzern Toshiba hat nun endlich die letzte Hürde genommen um sein Geschäft mit Speicherchips an Bain Capital zu verkaufen. Eigenen Angaben zur Folge hat das Unternehmen die Zustimmung der chinesischen Aufsichtsbehörde erhalten. Der Verkauf soll am 1. Juni über die Bühne. Der japanische Konzern, welcher durch einen Bilanzierungsskandal im vergangen Jahr, sowie große Verluste im Geschäft mit Atomkraftwerken in den vereinigten Staaten ins Straucheln geraten war, erhofft sich nun eine gesichertere – wenn auch kleinere – Zukunft. Der Aktienmarkt zeigt keine Reaktion auf die Transaktion, die Aktie von Toshiba wurde unverändert gehandelt.
Die Zustimmung zum Verkauf aus Peking war notwendig, da China der größte Markt für Speicherbausteine ist. Toshiba selbst plane mit dem Verkaufserlös von rund 15,3 Milliarden Euro die Tilgung von Verbindlichkeiten, eine Rückgabe von Kapital an Aktionäre sowie das Tätigen von Investitionen.
Informationsquelle: FAZ vom 18. Mai 2018