Porsche will neue Arbeitsplätze schaffen
Porsche will für den Bau seines ersten reinen Elektroautos rund 1200 neue Mitarbeiter einstellen und widersprach zugleich Gerüchten über einen möglichen Börsengang.
Für die Serienanfertigung des Mission E Cross Turismo möchte der Sportwagenhersteller nach Angaben des Porsche-Chefs Oliver Blume am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen noch einmal 300 Stellen schaffen. Das auf dem ersten Elektromodell Taycan basierende Auto wurde beim Genfer Autosalon vorgestellt.
Im kommenden Herbst möchte das Unternehmen mit dem Taycan sein erstes reines Elektromodell auf den Markt bringen. Bis dahin sollen 1200 neue Stellen geschaffen werden, wovon bereits 200 Stellen besetzt sind. Am Stammsitz in Stuttgart waren zuletzt insgesamt 11000 der 31200 Porsche-Mitarbeiter beschäftigt. Des Weiteren plant das Unternehme, dass bis 2025 mehr als die Hälfte alle neu zugelassenen Porsche-Modelle einen Elektroantrieb haben. Dafür investiert Porsche sechs Milliarden Euro in Entwicklung und Produktion.
Das Unternehmen stellte zudem klar, dass es keinen eigenen Börsengang anstrebe und widersprach damit den Äußerungen des Finanzchefs Lutz Meschke, der die positiven Auswirkungen einer Börsennotierung hervorhob. Darüber hinaus hat der Autobauer angekündigt, auf dem chinesischen Markt angesichts des steigenden Wachstums den Rekordwert des Vorjahres noch einmal zu übertreffen.
Informationsquelle: WirtschaftsWoche vom 18.10.2018