Die Ratingagentur konnte sich im Rechtsstreit um geschönte Kreditbewertungen mit den US-Behörden und dem Pensionsfonds Calpers einigen. Im Rahmen eines Vergleichs zahlt S&P 1,5 Milliarden Dollar. Davon gehen jeweils 687,5 Millionen Dollar an das Justizministerium und 20 Bundestaaten. Die Pensionsfonds Calpers erhalten 125 Millionen Dollar. Der Vergleich wird als besonders günstig für die Ratingagentur erachtet, denn das Justizministerium hatte zunächst eine Strafe von 5 Milliarden Dollar gefordert. Standard & Poor´s wurde vorgeworden mit zu positiven Kreditbewertungen zu irreführenden Investitionen geführt zu haben und so auch die Finanzkrise mitangefacht zu haben.
Für S&P ist dies nicht der erste Rechtsstreit. Zuletzt einigte man sich mit der US-Behördenaufsicht auf einen Vergleich von 77 Millionen Dollar.
Informationsquelle: Handelsblatt online vom 03.02.2015