Hoher Verlust bei Prokon im vergangenen Jahr
Die Energiegenossenschaft Prokon Regenerative Energien eG habe das vergangene Jahr mit Verlusten beendet. Gegenüber der „Wirtschaftswoche“ habe Medienberichten zufolge der Vorstand von Prokon, Henning von Stechow, bekannt gegeben, dass die Genossenschaft im Jahr 2016 einen zweistelligen Millionenbetrag verloren habe. Zurückzuführen seien die Einbüßen insbesondere auf die polnische Steuererhöhung für Windparks sowie auf rigidere Auflagen. Als Konsequenz würden die geplanten Projekte in Polen nicht weiter verfolgt. Nach Angaben Prokons ziehe dies allerdings keine Folgen für die Anleihe über 500 Millionen Euro nach sich, die 2016 ausgegeben worden sei. Auch sei die Zahlung der Zinsen, die im Oktober 2017 anstehe, nicht betroffen. Im Jahr 2014 kam es zur Insolvenzanmeldung der Prokon Regenerative Energien GmbH. Nach Besprechungen wurden die Geschäfte im darauffolgenden Jahr wieder aufgenommen. Seitdem agiert Prokon in der Form der Genossenschaft.
Informationsquelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung online, 03.02.2017

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