Bierabsatz deutscher Brauereien sinkt
Die wirtschaftliche Lage der Brauereien aus Deutschland habe sich laut Presseberichten verschlechtert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag sei der Absatz von Bier in den ersten sechs Monaten des Jahres um ca. 2,1 Prozent gefallen und betrage rund 46,8 Millionen Hektoliter. Von dem Negativtrend sei auch die Ausfuhr in die EU betroffen. Die Exportzahlen hätten, verglichen mit den Zahlen des Zeitraumes des Vorjahres, ungefähr 5,3 Prozent eingebüßt. Das Überseegeschäft sei um rund 7,3 Prozent schwächer geworden. Grundsätzlich sei in Deutschland bereits seit einiger Zeit ein Rückgang des Bierkonsums zu verzeichnen. Nun sei der innerdeutsche Bierabsatz um ca. 1,2 Prozent gefallen. Als mögliche Gründe hierfür kämen das unbeständige Wetter und das Ausbleiben eines großen Fußballevents in Betracht. Bereits im vergangenen Jahr habe der Bierkonsum seinen Tiefststand erreicht. Gemäß den Ergebnissen einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung konsumierten Jugendliche heute geringere Mengen Alkohol als in der Vergangenheit.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 28.07.2017

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