In der Vergangenheit waren die USA durch die Ölgewinnung mittels Fracking zum weltweit größten Produzenten aufgestiegen. Da die traditionellen Förderländern ebenfalls ungehindert weiterproduzierten führte dies zu einem massiven Überangebot. Seit September vergangenen Jahres ist der Ölpreis um rund 55 % gesunken. Nun sah sich die BHP Billiton, das weltgrößte Bergbauunternehmen gezwungen rund 40 % seiner Schieferöl –Bohranlagen zu schließen. Statt 26 werden nun nur noch 16 Fracking-Anlagen betrieben. Damit möchte das Unternehmen auf den starken Preisverfall reagieren. Künftig will die BHP Billiton die Entwicklung des Ölpreises weiterhin beobachten. Weitere Stilllegungen sind durchaus denkbar.
Informationsquelle: Frankfurter Allgemeine online vom 21.01.2015