Keine Fusion von Stada und CVC
Der Hersteller von Arzneimitteln, Stada, verhandelt nicht mit CVC, einem Finanzinvestor aus Großbritannien, über eine Fusion. Das Wall Street Journal hatte vor ungefähr zwei Wochen Berichte über inoffizielle Gespräche publiziert. Ein Sprecher des Unternehmens Stada negierte dies nun und machte deutlich, dass weder verhandelt werde, noch dies für die Zukunft angestrebt sei. Im Falle einer Übernahme sei Berichten zu Folge eine Bewertung des Arzneimittelherstellers von bis zu 3,7 Milliarden Euro möglich.
CVC äußerte sich bisher noch nicht zu den Berichten. Neben den Gerüchten über eine Übernahme muss sich Stada derzeit mit dem Investor Active Ownership auseinandersetzen. Dieser ist zu ca. 5 Prozent an dem Unternehmen beteiligt und pocht auf eine neue Besetzung des Aufsichtsrates. Zudem kann Vorstandschef Hartmut Retzlaff seinen Posten krankheitsbedingt nicht weiter besetzen. Er wird von den zwei weiteren Mitgliedern des Vorstandes, Helmut Kraft und Matthias Wiedenfels vertreten, wobei letzterer der neue Vorstandschef ist.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 08.06.2016