Vertriebsrecht | Bislang erfolgt der Vertrieb von Sportartikeln noch hautsächlich über unabhängige Einzelhändler. Doch viele Sportartikelhersteller wie Adidas oder Nike bauen inzwischen den Verkauf ihrer Artikel über eigene lokale Läden und Online-Shops weiter aus. Adidas hat etwa angekündigt bis 2020 rund 60 Prozent des Umsatzes über eigene Verkaufsstellen generieren zu wollen. Eigene Stores bieten den Herstellern die Möglichkeit diese exakt auf die angebotenen Produkte abstimmen zu können. Hierzu zählen etwa die Auswahl der Inneneinrichtung oder die Möglichkeit zu den Produkten passende Events zu veranstalten. Der Hersteller Nike setzt zudem auf das Shop-in-Shop-Konzept. Hierbei wird eine Verkaufsfläche des Herstellers in ein bestehendes Geschäft integriert. Die Einzelhändler sehen die wachsende Verbreitung der direkt vom Hersteller betriebenen Länden skeptisch. Sie befürchten, nicht mehr mit dem vollständigen Sortiment beliefert zu werden. Informationsquelle: WirtschaftsWoche online 30.03.2016