Deutsche Brettspiel-Branche erzielt Gewinne
Die wirtschaftliche Lage der deutschen Brettspielbranche ist offenbar zufriedenstellend. Nach Angaben von Hermann Hutter, dem Vorsitzenden des Vereins „Spieleverlage“, dessen Mitglieder die bedeutendsten Unternehmen der Branche sind, sei die Entwicklung der Konzerne positiv zu beurteilen. Das verstärkte Angebot an Computerspielen und Apps habe diese Situation nicht beeinträchtigt. Insgesamt sei der Umsatz im vorigen Jahr um rund zehn Prozent gestiegen. Neben den klassischen Brettspielen wie „Monopoly“ erzielen auch Neuerscheinungen Erfolge. Diese werden vor allem auf dem internationalen Treffen der Spieleautoren ermittelt. Es findet ein Mal im Jahr in Göttingen statt und sei laut Hutter deutschlandweit von tragender Bedeutung. Ungefähr 1000 neue Spiele kämen nach Angaben von Christian Beiersdorf, Geschäftsführer der Spieleautoren-Zunft, jährlich auf den Markt. Nach Hutters Einschätzung hätten davon ca. 100 Spiele Erfolg. Zwischen 200 und 300 Neuerscheinungen fänden lediglich durchschnittlichen Zuspruch.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 11.06.2016

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