Vertragsrecht | Die LBS Bayern hat vor wenigen Wochen 26.000 Bausparverträge gekündigt. Betroffen waren hochverzinste Altverträge, die seit mehr als 10 Jahren zuteilungsreif waren. Nun sind rund 1100 Beschwerden gegen diese Kündigungen eingegangen. Die Bausparer hatten für ihr angespartes Guthaben zum Teil mehr als 3,5 % Zinsen erhalten. Gegenwärtig erhält man vergleichsweise sehr geringe Zinsen von 0,25 %. Der Bausparkasse setzt das aktuelle Zinstief sehr zu. So musste sie vielen Kunden die hohen Zinsen aus den veralteten Verträgen zahlen, wohingegen sie selbst kaum noch Rendite machte. Der sinkende Gewinn wird wohl erstmalig bei der LBS in Bayern zu einem Stellenabbau in den kommenden Jahren führen. Es wird mit 50 Kündigungen gerechnet.