Internationales Handelsrecht | Die chinesische Regierung will ihre geplanten Wirtschaftsreformen mit Hilfe neuer Kredite umsetzen. Diesen Plan hat der chinesische Finanzminister Lou Jiwei nun bekräftigt. Nach dem Haushaltsplan für 2016 soll das Defizit bei 2,18 Billionen Yuan, umgerechnet ca. 304 Milliarden Euro, liegen. Die geplante Neuverschuldung würde damit rund drei Prozent des chinesischen Bruttoinlandsproduktes betragen.
Die chinesische Regierung beabsichtigt in den nächsten Jahren einen weitreichenden Umbau der heimischen Wirtschaft. So soll etwa die Schwerindustrie, wie etwa die Kohle- und Stahlerzeugung, verkleinert werden. Gleichzeitig sollen der Informations- und der Dienstleistungssektor ausgeweitet werden. Um mögliche Folgen der Wirtschaftsreformen zu kompensieren, sind die zusätzlichen Ausgaben nötig.
Informationsquelle: FAZ online 07.03.2016