Internationales Handelsrecht | Anfang des Jahres gab die Schweizerische Nationalbank den Mindestwechselkurs des Schweizer Franken zum Euro auf, woraufhin die Schweizer Währung enorm aufwertete. Diese Entwicklung schlug sich nun im Ergebnis der Notenbank nieder. So musste diese für das erste Halbjahr 2015 einen Verlust von 50,1 Milliarden Franken hinnehmen. Den Großteil davon machen wechselkursbedingte Verluste aus. Diese belaufen sich auf 47,2 Milliarden Franken. Weitere 3,2 Milliarden Franken verlor die Schweizer Notenbank durch den Verfall des Goldpreises.
Neben der Zentralbank bereitet der starke Franken auch der Schweizer Wirtschaft Probleme. Aufgrund der gestiegenen Preise für Schweizer Waren sanken die Exporte im ersten Halbjahr um 2,6 Prozent.
Auch in der wichtigen Tourismus-Branche gingen die Buchungen zuletzt zurück.
Informationsquelle: Handelsblatt online 31.07.2015