Neues Konzept für Hasseröder
Die Brauereigruppe Anheuser-Busch InBev werde sich Medienberichten zufolge zukünftig mit einem Wechsel des Konzepts für die Marke Hasseröder beschäftigen. Oliver Bartelt, der Sprecher des Konzerns Anheuser-Busch Inbev, habe am Donnerstag zu der aktuellen Lage der Biermarke Hasseröder Stellung bezogen. Nach seinem Dafürhalten leide die Marke vor allem unter zahlreichen Vergünstigungsaktionen. So seien in jüngster Zeit rund 70 Prozent der Biere durch Rabattaktionen verkauft worden. Damit schließe sich nun auch Hasseröder dem Trend der sinkendenden Verkaufszahlen von Bieren insgesamt an. Laut Angaben des Sprechers wolle man die Marke mit Tradition aus Ostdeutschland grundsätzlich weiter anbieten. Allerdings sei ein Verkauf nicht kategorisch auszuschließen. Dennoch suche das Unternehmen nicht aktiv nach einem Interessenten. Für die Marke Hasseröder sind in Wernigerode rund 260 Personen beschäftigt. Im letzten Jahr seien ca. 2,1 Millionen Hektoliter des Bieres verkauft worden. Vor vier Jahren habe sich der Wert auf ungefähr 2,4 Millionen Hektoliter belaufen.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 01.06.2017

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