Das österreichische Unternehmen Red Bull hat in dem USA einem Vergleichsangebot eines Zusammenschlusses von Verbrauchern zugestimmt. Die Verbraucher erhoben vor einem US-Bundesgericht in New York eine Sammelklage gegen den Konzern, da dieser mit seinem Slogan „Red Bull verleiht Flügel“ eine leistungssteigernde Wirkung seines Getränks verspreche. Da diese Wirkung nicht existiere, betreibe das Unternehmen irreführende Werbung, die den Verbraucher täusche. Zudem verschaffe sich Red Bull durch diese Werbung unrechtmäßige Wettbewerbsvorteile. Um ein langwieriges Gerichtsverfahren zu vermeiden, stimmte der Konzern einem Vergleich in Höhe von 13 Millionen Dollar zu. Die von den Verbrauchern beauftrage Anwaltskanzlei begründete ihre Forderung in der Klageschrift damit, dass die Leistungssteigerung durch Red Bull lediglich der einer Tasse Kaffee entspreche. Verbraucher die seit 2002 Red Bull-Getränke gekauft haben, sollen aus der Vergleichssumme nun eine Entschädigung von 10 Dollar erhalten.