Die deutschen Pilzzüchter haben nicht nur mit der Energiewende zu kämpfen. Qualitativ gleichwertige Pilze aus Holland und Polen kommen als deutsche Ware auf den Markt. Der Verband der Pilzzüchter (BDC e.V.) sieht hier einen „klaren Fall von Verbrauchertäuschung„. Zu mehreren hundert Tonnen werden Champignons mit dem Nährboden auf Paletten in LKW´s über die deutsche Grenze gefahren und in alten Lagerhallen noch einige Tage/Wochen gereift. Dann erfolgt die Ernte durch Saisonarbeitern. Da Pilze, wie auch Schnittlauch oder anderen Kräuter mobil sind, dürfen sie aufgrund der Ernte auf deutschem Boden mit der Handelsbezeichnung „Ursprung: Deutschland“ verkauft werden.