Autonomes Fahren: Deutsche weiter skeptisch
Assistenzsysteme, die das Fahren erleichtern und komfortabler machen sollen, sind inzwischen in immer mehr Fahrzeugen verbaut. Spurhalteassistent, Abstandstempomat und automatische Einparkhilfe können mittlerweile selbst bei Kompaktwagen bestellt werden. Aktuelle Fahrzeuge der Oberklasse können häufig schon teilautomatisiert fahren. Bezüglich eines vollautomatisierten, autonomen Fahrens sind die Deutschen allerdings nach wie vor skeptisch. Die ergab eine Studie des Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Zwei Drittel der Befragten gaben an, einem autonomen Fahren skeptisch gegenüber zu stehen. Von der neuen Technik überzeugt waren hingegen nur und 25 Prozent der Befragten.
Als Grund für die Skepsis wurde am häufigsten die Angst vor Unfällen durch selbstfahrende Autos genannt. Auch die Angst vor Kontrollverlust wurde häufig als Begründung der eigenen Skepsis angeführt. Hinsichtlich des Unfallrisikos durch das autonome Fahren gelangt eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts allerdings zu dem Ergebnis, dass durch die neue Technik Unfälle, die auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, weiter verhindern werden können.
Informationsquelle: Handelsblatt online, 11.04.2017