Handelsrecht | Der Elektronik-Hersteller Blaupunkt welcher unteranderem das erste Autoradio und Navigationssystem entwickelt hat, ist insolvent. Nun sollen auch die letzten 33 Mitarbeiter am Standort Hildesheim entlassen werden. Die Übernahme der Mitarbeiter durch einen Investor sei letztlich gescheitert. Dieser übernimmt lediglich die Lagerbestände und die Lizenzen für den Einzelhandel. Blaupunkt trennte sich 2008 nach 60 Jahren von der Bosch – Group, um dem digitalen Wandel im Auto zu folgen. Doch die neuen Unterhaltungssysteme unterscheiden sich erheblich von den klassischen Autoradios – diese seien nunmehr komplexe miteinander vernetzte Systeme. Einige Teile von Blaupunkt werden weiterhin verfügbar sein, so wird z.B. das Endkundengeschäft im außereuropäischen Raum durch Handelspartner fortgeführt.
Informationsquelle: Handelsblatt online vom 15.02.2016