Arbeitsrecht |Den Mitarbeitern des Warenhauskonzerns Karstadt stehen weitere Sparpläne bevor. Nachdem das Weihnachtsgeschäft wider Erwarten schlecht lief, kommt es nun erneut zu drastischen Einschnitten. Neben der Streichung von 2000 Stellen sollen zusätzlich rund 1000 Verkaufsberater künftig nur noch zur Regaleinräumung eingesetzt werden. Für die Mitarbeiter bedeutet dies, neben einer Umstellung auch eine Verkürzung des Gehalts um 300 Euro. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert dieses Vorgehen. Sie wirft dem Unternehmen eine Degradierung der Mitarbeiter vor. Ferner würde diese personelle Veränderung dem Geschäftskonzept von Karstadt widersprechen. Denn besonders die Beratung der Kunden stand bisher im Fokus. Der Karstadt-Vorstadt bestreitet eine Degradierung. Vielmehr sei die Sanierung für das Überleben des Unternehmens unabdingbar. Die Beschäftigten wurden bereits im Rahmen von Betriebsversammlungen über die Maßnahmen informiert.
Informationsquelle: Frankfurter Allgemeine online vom 25.01.2015