Arbeitsrecht |Durch Stellenabbau und eine neues Tarifsystem soll die angeschlagene Warenhauskette Karstadt gerettet werden. Insgesamt will der Konzern bis 2016 die Anzahl seiner Beschäftigten um 1300 reduzieren. Das Karstadt-Management erhofft sich durch die Maßnahmen Einsparungen bei den Personalkosten. Zudem sollen die Mitarbeiter Medienberichten zufolge in ein neues Tarifsystem eingliedert werden. Zukünftig soll es drei Tarifgruppen geben. Die sogenannten Warenhaus-Teams bilden dabei eine neugeschaffene Gruppe. Ihrer Bezahlung soll sich nicht mehr nach dem Tarifvertrag für den Einzelhandel richten sondern nach dem der Logistikbranche. Den Arbeitnehmern drohen dadurch Einkommenseinbußen von bis zu 300€ monatlich. Allerdings wies Karstadt solche Berichte zurück. Dies sei nicht der Plan Karstadt und rechtlich gar nicht durchzusetzen.
Informationsquelle: WiWo Online 02.02.2015