E-Commerce | Immer mehr Online-Händler bieten inzwischen Lebensmittel an. Eine Studie des Kölner EHI Retail Institute hat nun allerdings einige Schwächen des Online-Lebensmittelhandels aufgezeigt. Bei Testbestellungen sei insbesondere die Frische der bestellten Waren zum Teil problematisch gewesen. So habe es etwa Kühlschäden an den Produkten gegeben. Aufgrund dieser Problematik haben 63 Prozent der getesteten Händler nur haltbare Lebensmittel im Angebot. Leicht verderbliche Waren, wie Obst, Gemüse und frischen Fisch, bietet nur ein kleiner Teil der Online-Händler an.
Außerdem zeigte sich, dass der Kunde häufig kein Ersatzprodukt geliefert bekam, wenn das eigentlich bestellte Produkt nicht mehr lieferbar war.
Insgesamt wurden im Rahmen der Studie250 Anbieter untersucht.
Bislang werden in Deutschland im Durchschnitt nur etwas mehr als ein Prozent der Lebensmittel eines Haushalts online bestellt. Das Marktforschungsinstitut GfK rechnet jedoch bis 2025 mit einem Anstieg der Onlinebestellungen.
Informationsquelle: WirtschaftsWoche online 17.08.2015